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Ukrainische Flüchtlinge zwischen Integration und Rückkehr

16.10.2025 - weniger als eine Minute Lesezeit

Portrait von Martin Heiniger

Martin Heiniger

Fachredaktion | Sozialinfo

Eine Gruppe Flüchtlinge im Sprachkurs.

Der Bundesrat verlängert den Schutzstatus S für die rund 69'000 ukrainischen Flüchtlinge, will ihn aber künftig von der Herkunftsregion abhängig machen.

Aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtete Menschen zeigen eine hohe Bereitschaft zur Integration, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dabei bleibt die Sprache die grösste Hürde, auch wenn ein Grossteil der Betroffenen Sprachkurse besucht. Weitere Themen sind Hindernisse beim Zugang zu Unterstützungsdienstleistungen und zu Informationen, die für das Leben in der Schweiz relevant sind.

Viele Ukrainer*innen wünschen sich, dauerhaft in der Schweiz zu bleiben. Der Schutzstatus S, der zwar eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, ist jedoch zeitlich begrenzt und rückkehrorientiert. Diese zeitlich limitierte Perspektive erschwert die Integration.

Organisationen wie die Schweizerische Flüchtlingshilfe oder HEKS kritisiert daher den Entscheid des Bundesrats, den Aufenthalt künftig von der geografischen Herkunft abhängig zu machen. Zum einen sei eine Unterscheidung zwischen sicheren und unsicheren Regionen kaum möglich, und zum anderen bräuchten die Ukrainer*innen eine sichere Perspektive in der Schweiz.   

Was sonst noch wichtig ist:

  • Mitwirkung: SODK veröffentlicht eine Praxishilfe für die Entschädigung von Menschen mit Behinderungen.
  • Mobile Altersarbeit: In Biel startet ein dreijähriges Pilotprojekt zur niederschwelligen Betreuung älterer Menschen.

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