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«Inakzeptabel»: Grenzüberschreitung in der Jugendarbeit

25.04.2024 - weniger als eine Minute Lesezeit

Jugendarbeit
Portrait von Martin Heiniger

Martin Heiniger

Fachredaktion Sozialinfo

Graffiti-Wand

Die Tamedia hat in einem Beitrag über einen Fall sexueller Grenzüberschreitung in einem Ostschweizer Angebot der Jugendarbeit berichtet. Mitarbeitende eines Treffs für queere Jugendliche sollen laut Recherchen sexuelle Kontakte mit minderjährigen Personen unterhalten haben. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Verdacht auf strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität Jugendlicher eröffnet. Zurzeit gilt die Unschuldsvermutung.  

In einer gemeinsamen Stellungnahme geben der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit (DOJ) und der Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz (AvenirSocial) ihrer Besorgnis über diese Verdachtsfälle Ausdruck. Sie stellen unmissverständlich klar, dass die beschriebenen Handlungen aus fachlicher Sicht inakzeptabel sind und im Widerspruch zu ethischen Standards der Sozialen Arbeit stehen. Diese Haltungen bekräftigte Annina Grob, Co-Geschäftsleiterin von AvenirSocial, zudem in einem Folgebeitrag bei Tamedia.

Was sonst noch wichtig ist:

  • Curaviva veröffentlicht Bericht zur Umsetzung von Handlungsempfehlungen für Betreuung, Begleitung und Pflege von Menschen mit Demenz.
  • Einem Grundlagenartikel von humanrights.ch zufolge besteht grosser Handlungsdruck bei der institutionellen Betreuung von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung.

Autor*in

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Fachredaktion Sozialinfo

Sozialinfo

Ausbildung

Dipl. Sozialarbeiter FH; BA Philosophie / Medien- und Kommunikationswissenschaften

Leitsatz

Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel. (Paul Watzlawick)