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Case Mangerin / Case Manager mit Projektleitungsfunktion

Veröffentlicht:
23.10.2025
Pensum:
50% - 65%
Anstellungsverhältnis:
Befristete Stelle
Stellenantritt:
Nach Absprache
Arbeitsort:
5210 Windisch
Kanton:
Aargau
Qualifikation:
Hochschulbildung

Im Januar 2026 startet der Kanton Aargau das innovative Pilotprojekt «Intensives Case Management» (ICM). Das bis Juni 2029 laufende Projekt wird gemeinsam von den PDAG, der Suchtberatung ags sowie dem BZBplus als Trägerorganisationen umgesetzt.

Ziel des Projekts ist der Aufbau eines spezifischen, niederschwelligen und bedarfsorientierten Case Managements im Suchtbereich für besonders anspruchsvolle und komplexe Fälle. Damit soll eine intensive und kontinuierliche Betreuung für schwer erreichbare Menschen mit Suchterkrankungen sichergestellt werden.

Die Arbeit erfolgt in einem interinstitutionellen Team aus Fachpersonen der Sozialen Arbeit, Medizin, Psychologie und Suchtberatung. Die Case Manager arbeiten aufsuchend, vernetzt und ressourcenorientiert, um die Lebenssituation der Klientel nachhaltig zu stabilisieren. Die Stelle ist befristet bis Juni 2029, mit Option auf Verlängerung je nach Projektentwicklung.

Per 1. Januar 2026 oder nach Vereinbarung suchen wir dich als

Windisch

50-65%

Der Querschnittsbereich Pflege, Bildung und Sozialdienst setzt sich folgendermassen zusammen: Kompetenzzentrum Bildung, Personalpool flex26, Pflegeentwicklung, Deeskalationsmanagement, Sozialdienst und Zentrale Anmeldung.
Das Kompetenzzentrum Bildung unterstützt das Personal mit und bei Aus-, Weiter- und Fortbildungen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung einer professionellen und hochstehenden Pflegequalität. Pflegequalität ist auch ein zentrales Anliegen der Pflegeentwicklung, welche gemeinsam mit den Fachverantwortlichen stationsübergreifende Projekte auf der Grundlage von evidenzbasiertem Wissen leitet. Dank unseres eigenen Personalpools flex26 gelingt es uns, kurzfristige Vakanzen/Ausfälle speditiv und professionell auszugleichen und mit PDAG-internem Pflegepersonal zu kompensieren. Das Deeskalationsmanagement fördert das Behandlungsteam in der Kompetenz zu deeskalierender Milieugestaltung, berät und betreut Mitarbeitende vor und nach Bedrohungssituationen. Es erarbeitet interdisziplinäre Schulungskonzepte und führt Fortbildungen zu diesem Thema durch. Der Sozialdienst ist ein wichtiger Bestandteil des interprofessionellen Behandlungsangebotes. Er unterstützt und fördert Patientinnen und Patienten bei der sozialen und beruflichen Integration mit dem Ziel, ihre Selbständigkeit im Alltag wiederzuerlangen. Die Zentrale Anmeldung ist für die externen Zuweisenden die erste Anlaufstelle, hilft bei Fragen zu unseren Angeboten, nimmt Zuweisungen entgegen und triagiert diese.

Profil

  • Abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit (FH/Uni), idealerweise ergänzt durch eine Weiterbildung im Case Management
  • Berufserfahrung im sozialpsychiatrischen Kontext oder im Suchtbereich ist von Vorteil
  • Freude an konzeptioneller Arbeit und Interesse am Aufbau neuer Angebote
  • Hohe Sozialkompetenz, Lösungsorientierung und kommunikative Stärke
  • Ein sicheres und kompetentes Auftreten im Kontakt mit Klienten und Netzwerkpartner
  • Teamfähigkeit, Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein sowie eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise
  • Offenheit und Motivation für aufsuchende Arbeit im Lebensumfeld der Klientel

Aufgaben

  • Aufnahme und Einschätzung der individuellen Situation der Klientel, einschliesslich einer ersten Bedarfsanalyse und sozialer Diagnostik (Intake)
  • Verantwortung Fallverteilung an die Case Manager
  • Nach Bedarf aufsuchende, intensive Betreuung und Begleitung der Klientel gemäss Case Management-Prozess
  • Aufbau und Mitgestaltung der neuen Case Management-Struktur im Rahmen des Pilotprojekts
  • Entwicklung und Umsetzung von Arbeitsprozessen, Abläufen und Schnittstellen
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung des Angebots
  • Fachliche und organisatorische Leitung des ICM-Projekts zusammen mit zwei weiteren Projektleitungen der Suchtberatung ags sowie dem BZBplus
  • Übergeordnete fachliche Führung und Koordination des interprofessionellen ICM-Teams
  • Sicherstellung des Informations- und Kommunikationsflusses zwischen Projektteam, Trägerschaften und Projektsteuerung
  • Repräsentation des Projekts gegenüber Fachöffentlichkeit und Netzwerkpartnern
  • Begleitung und Steuerung der wissenschaftlichen Evaluation in Zusammenarbeit mit dem Evaluationsteam (PDAG)

Fragen zur Stelle?
Isabelle Roos,
Leiterin Sozialdienst
+41 56 462 22 35

Kontakt

Isabelle Roos,
Leiterin Sozialdienst

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