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CAS Kooperation und Partizipation – Städte und Gemeinden nachhaltig entwickeln

Thema:
Soziokultur / Sozialraum
Abschluss:
CAS

Vielfalt als Potenzial für die lokale Entwicklung

Städte und Gemeinden stehen heute angesichts von Megatrends wie Klimawandel, Digitalisierung oder Individualisierung vor komplexen, sich teilweise schnell verändernden und widerstrebenden Herausforderungen: Wohnraummangel, Verlust von Freiräumen durch Verdichtung, Integrationsaufgaben, Nachwuchssorgen von Vereinen, Mobilitätsbedürfnisse und viele andere mehr. Durch die Vielzahl der Themen ist eine breite Palette an Akteur:innen mit sehr unterschiedlichen Ressourcen und Bedarfen involviert: Neben lokaler Politik und Verwaltung sind dies unter anderem zivilgesellschaftliche Organisationen, Eigentümer:innen und Investor:innen, aber auch der Bund, die Kantone und die lokale Bevölkerung. Diese Vielfalt der Akteur:innen ist ein wesentliches Potenzial für eine nachhaltige lokale Entwicklung. Der CAS erarbeitet Grundlagen, um dieses Potenzial umfassend erkennen und effektiv nutzen zu können.

Interdisziplinäre und funktionsübergreifende Zusammenarbeit

Eine zukunftsfähige lokale Entwicklung erfordert eine verlässliche Zusammenarbeit über Fachbereiche und Hierarchieebenen hinweg sowie zwischen unterschiedlichen Organisationen. Das Handeln der Akteur:innen ist durch disziplinäre Perspektiven und Erfahrungen sowie Handlungslogiken und -routinen geprägt; Möglichkeiten für Missverständnisse sind vielfältig, werden aber wegen mangelndem Austausch oftmals spät oder überhaupt nicht erkannt. Der CAS bietet Raum, Anlass und notwendige (Wissens-)Grundlagen für Verständigung durch gute Beispiele, Diskurs und gemeinsame Arbeit und fördert so die Reflexion und Erweiterung der eigenen Handlungsmöglichkeiten zur Lösung komplexer Fragestellungen.

Partizipation der Bevölkerung für eine nachhaltige Entwicklung

Nachhaltige lokale Entwicklung basiert zudem auf der aktiven Einbindung der Bevölkerung, um Bedürfnisse und Wünsche besser zu verstehen, lokales Wissen zu erschliessen, mögliche Konflikte frühzeitig zu erkennen etc. Vor allem, aber nicht nur, in kleineren Städten und Gemeinden fehlt es oftmals sowohl an ausreichenden Ressourcen und Know-how in den Verwaltungen als auch an guten Erfahrungen mit Partizipation. Oftmals fehlt aber auch die Einsicht in die Potenziale, die durch Partizipation der Bevölkerung gehoben werden könnten und das Vertrauen, sich auf Prozesse mit unsicherem Verlauf einlassen zu können. Der CAS setzt hier an, indem er methodische Kenntnisse vermittelt und soweit möglich auf Handlungsfelder und spezifische Aufgaben der Teilnehmenden anwendet und damit die Festigung einer partizipativen Haltung unterstützt.

 

Studienleitung: Anke Kaschlik

Dauer: 18 Unterrichtstage (144 Kontaktstunden)

Kosten: CHF 7'950.00