Dienstag, 23. September 2025,
13.00–16.30 Uhr
Interesse, Neugierde, Irritation, Hilflosigkeit, Frustration – manchmal auch Ärger: In der Arbeit mit psychisch belasteten Geflüchteten können Fachpersonen mit den verschiedensten Emotionen konfrontiert werden.
Im Rahmen der Fallsupervision werden herausfordernde Situationen und konkrete Anliegen aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden gemeinsam reflektiert. Dabei geht es zunächst darum, ein vertieftes Verständnis für die Klient*innen, ihre Beziehungsgestaltung sowie mögliche dahinterliegende Störungsbilder zu entwickeln.
Darauf aufbauend wird der eigene emotionale Umgang im Kontakt mit den vorgestellten Klient*innen beleuchtet: Welche Gefühle entstehen und wie beeinflussen sie die professionelle Haltung? Gemeinsam erarbeiten wir hilfreiche Perspektiven und Handlungsansätze für den Umgang in der Beratung.
Alle Teilnehmenden sind eingeladen, nützliche Anregungen einzubringen.
Zielpublikum
Personen, die Geflüchtete über einen mittelfristigen oder längeren Zeitraum beraten – z. B. Sozialberatung, Job-Integrationscoaching, psychologische Beratung und Psychotherapie.
Die maximale Teilnehmendenzahl beträgt 8 Personen.
Teilnahmebedingungen
Wir freuen uns, wenn Sie bereit sind, einen eigenen Fall in den Workshop einzubringen. Zur Vorbereitung bitten wir Sie, relevante Informationen zusammenzustellen (Lebensgeschichte, aktuelle Situation in der Schweiz, bestehende Herausforderungen, konkrete Fragestellung für die Beratung).
Bitte beachten Sie, dass aus zeitlichen Gründen nicht alle eingereichten Fälle in der Fallsupervision behandelt werden können. Teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung mit, ob Sie grundsätzlich bereit sind, einen Fall einzubringen – wir melden uns dann etwa zwei Wochen vor der Veranstaltung bei Ihnen.
Sollte im Vorfeld kein Fall eingereicht werden, behalten wir uns vor, den Workshop abzusagen.
Kursleitung
Nadine Torresan, Psychotherapeutin i.A.
Daniela Gossweiler, Eidg. anerkannte Psychotherapeutin und Supervisorin