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Alles Patchwork... Neue Familienmodelle

Datum:
31.01.2026
Kontakt:
ief@ief-zh.ch
Thema:
Beratung / Coaching

Nur noch ca. 50% von Primarschüler:innen leben in einer herkömmlichen Kernfamilie, die anderen in nicht konventionellen Familienverhältnissen, wie Eineltern- oder Patchwork-Familien (u.a. auch Folgefamilie, Stiefelternfamilie genannt).

Dies bedeutet letztlich, dass die herkömmlichen Lebensformen, das Rollenverständnis und die (Familien-)Dynamiken sich sowohl für die Erwachsenen wie auch die Kinder völlig verändern; denn meist wechseln die Kinder zwischen zwei Familien und die Erwachsenen betreuen Kinder von verschiedenen Eltern in wechselnder Zusammensetzung.

Patchworks sind anders - die Beratungen und Therapieverläufe auch:
Das komplexe Gesamtsystem, das aus verschiedenen Subsystemen besteht, ist anderen Belastungen ausgesetzt und dadurch viel eher labil.
Patchwork-Familien unterscheiden sich also in wesentlichen Punkten von Kernfamilien, weshalb Berater:innen und Therapeut:innen vor anderen Herausforderungen stehen als in herkömmlichen Mehrpersonen- oder Familientherapien und -beratungen.

Darauf soll in diesem Workshop eingegangen werden, denn es ist notwendig den komplexen Beziehungssystemen gerecht zu werden, um die Familienmitglieder gut zu begleiten, damit sie zusammen-wachsen können.
Es soll eine Übersicht gegeben werden, worin sich die Therapieverläufe unterscheiden, wie z.B. dass die Settingfrage omnipräsent und oft schwieriger zu lösen ist, genauso wie die Priorisierung der Problemfelder. Und welche die idealtypischen Muster und Fallen für Patchworkfamilien bestehen - genauso wie es speziell bei Patchwork typisch auftretende Stolpersteine für die Therapierenden gibt.